Ausgabe Nr. 36 - September 2000
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Vorwort
Und wieder hat eine neue Saison begonnen. Nachdem man im letzen Jahr noch die Neuerung Champions-League hatte, so muss man sich nun mit dem UEFA-Pokal zufrieden geben. FC Zimbru Chisinau aus Moldawien lautet Herthas erster Kontrahent - nicht gerade ein besonders attraktiver Gegner, aber doch schlagbar. Immerhin besteht so die Chance, dass die Spieler in diesem Jahr nicht allzu stark vom normalen Bundesligageschäft durch die Europapokalauftritte abgelenkt werden. Der Erfolg in der Bundesliga ist uns allemal wichtiger und die großen Gegner kann man sich getrost für spätere Runden aufheben, wo man dann hoffentlich noch dabei ist. Galatasaray Istanbul hat es uns allen vorgemacht, wie man einen europäischen Wettbewerb gewinnt, und diese Mannschaft hatten wir im letzten Jahr in der Champions-League noch hinter uns gelassen!
Als bei Hertha BSC ein neuer Aufsichtsrat gewählt wurde, hatte man eigentlich gedacht, dass nun Ruhe in den Leitungsgremien des Vereins herrscht, doch weit gefehlt! So überraschte uns in diesen Tagen die Meldung vom Rücktritt des Präsidenten Walter Müller, offiziell wegen Unstimmigkeiten mit dem Aufsichtsrat über ein Vorschlagsgremium im Zuge der Umwandlung in eine Kapitalgesellschaft. Sollte wirklich solch ein relativ unwichtiges Detail zum Rauswurf eines Präsidenten führen? Entscheiden müssen schließlich ohnehin die Mitglieder. Es ist nicht das erste Mal, dass sich irgendwelche Führungsgremien im stillen Kämmerlein irgendwelche Mannschaften ausgekungelt haben, mit dem Erfolg, dass die Mitglieder die Gesamtkonstruktion haben platzen lassen.
Bedenklich finden wir es aber schon, wenn man die Mitwirkung der Vereinsgremien mit solch gravierenden Maßnahmen zu verhindern sucht. Aber möglicherweise sind ja auch ganz andere Gründe ausschlaggebend gewesen für den handfesten Krach im Verein...
Einigermaßen erschrocken waren wir aber über die neuen Trikots unserer Hertha. Nachdem wir im vergangenen Jahr endlich die traditionell längs gestreiften Trikots bekommen hatten, die uns Manager Hoeneß bereits kurz nach seinem Amtsantritt versprochen hatte, so wurde das nach nur einem Jahr bereits wieder geändert. Natürlich sehen auch wir die Problematik, den Schriftzug des Sponsors werbewirksam unterzubringen, doch hätte das unserer Meinung nach auch z.B. mittels eines weißen Querbalkens erfolgen können.
Wir verbleiben wie immer mit einem kräftigen
Ha Ho He - Hertha BSC!
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