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Verlag Harald Voß
Vorwort

Am Ende einer Saison heißt es, Bilanz zu ziehen. Vieles hat uns gefallen, manches stört uns immer noch und anderes finden wir gar nicht gut.

Was uns gefallen hat: Hertha BSC spielte endlich wieder in den traditionellen, blau-weiß längsgestreiften Trikots! Danke, Dieter Hoeneß, für das gehaltene Versprechen!

Was uns ebenfalls gefallen hat: Europapokal! Darauf haben wir lange gewartet, in diesem Jahr waren wir erstmals wieder dabei - und wie! Davon könnte man mehr gebrauchen, wären da nicht die negativen Begleiterscheinungen. Den Spitzenleistungen in der Champions-League-Vorrunde stand ein teilweise besorgniserregender Leistungsabfall in der Bundesliga gegenüber. Zum Glück hat man es in der Rückrunde noch geschafft, mit einer Aufholjagd dies wieder auszubügeln und sich erneut für Europa zu qualifizieren.

Diesmal "nur" für den UEFA-Pokal, doch nicht wenige sind darüber ganz froh. Die doch sehr merkwürdigen Anstoßzeiten und der geballte Terminplan in der Champions-League sind nicht jedermanns Sache. Da freut man sich doch direkt wieder auf die Spannung garantierenden K.O.-Runden des "kleinen" UEFA-Pokals - wenn da nur die permanente Gefahr des Ausscheidens nicht wäre! Ein ständiges Ärgernis ist die feste Sitzplatznummerierung im Olympiastadion. Waren in den vergangenen Jahren die Plätze in den Kurven noch unnummeriert, so ist dies seit dieser Saison anders. Als Folge davon hat sich die Stimmung im Stadion merklich verschlechtert. Dauerkarteninhaber können nicht mehr gemeinsam mit Freunden und Bekannten, die keine Dauerkarten besitzen, das Stadion besuchen, durch die feste Platzzuordnung werden die Zuschauer willkürlich im Stadion verstreut, Gruppen, die für Stimmung sorgen, können sich so nicht mehr bilden. Es gab diesbezüglich bereits mehrere, teilweise recht angenehme, Gesprächsrunden mit Hertha BSC, in denen es um Lösungsmöglichkeiten für dieses Problem ging (Eine Rückkehr zur alten Regelung lehnt Hertha BSC aus Sicherheitsgründen ab), wir haben dazu einige Kompromissvorschläge gemacht, eine konkrete Antwort des Vereins steht allerdings momentan noch aus. Was uns immer wieder peinlich berührt, ist der Stadionsprecher von Hertha BSC - wenn er mal wieder die Zuschauer zum Anfeuern aufruft. Ja, die Stimmung ist schlechter geworden, ja, das liegt unserer Meinung nach vor allem an der Platznummerierung, aber trotzdem sollten wir es immer noch nicht nötig haben, dass wir nach amerikanischem Vorbild per Stadionsprecher zum Jubeln animiert werden!

Wir verbleiben wie immer mit einem kräftigen

Ha Ho He - Hertha BSC!







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