anzeige Das Löwen Kompendium - die große Statistik über den Fußball im TSV München von 1860 - jetzt neu erschienen im Verlag Harald Voß
anzeige Herthafans unterwegs 2004/05 - Eine Fotodokumentation der Bundesliga-Saison 2004/05 aus der Sicht der Fans - erschienen im Verlag Harald Voß
Verlag Harald Voß
Hertha-Freunde '92 beim Masters in Dortmund

(von Marco Lutz)

Als beim internationalen Hallenfußballturnier in der Deutschlandhalle unsere Hertha als Sieger feststand, glaubten die wenigsten daran, daß wir zum Masters fahren würden. Doch als die beiden letzten Turniere in Hanau und Frankfurt ganz nach dem Geschmack der Hertha-Fans liefen, stand es fest. Hertha BSC hat das Masters-Turnier in der Dortmunder Westfalenhalle erreicht. Auch die Hertha-Freunde '92 wollten natürlich dabei sein. Leider teilte man allen Fan-Clubs auf der Geschäftsstelle mit, daß jeder teilnehmende Vereinnur 85 Karten erhält. Dieses Kontingent ist natürlich lächerlich gewesen. Bei mir stand das Telefon tagelang nicht still, so groß war die Nachfrage nach Karten. Als wir uns schon darauf eingestellt hatten nicht nach Dortmund fahren zu können, bekam ich einen Anruf von der Geschäftsstelle, daß Hertha für die Hertha-Freunde '92 2x12 Karten (Samstag und Sonntag) bereit hält. Die Freude war riesengroß. Jetzt hieß es Karten verteilen, was innerhalb weniger Minuten erledigt war. Unsere Außenstelle bekam 4x2 Karten, der Rest blieb in Berlin und wurde verteilt. Die Preise waren o.k. Samstag 30,- DM, Sonntag 45,- bzw. 60,- DM. Ich glaube für so ein einmaliges Spektakel hätten unsere Mitglieder auch das doppelte bezahlt. Jetzt hieß es organisieren. Wo schlafen, wann losfahren. Dann war es endlich soweit. Samstag früh, 2.00 Uhr ging es bei mir los. An Board des Wohnmobils von Mitglied Michael Hoffmann: Kai Lehmann, Arne Langner und meine Wenigkeit. Wir waren um 8.00 Uhr in Wuppertal bei Rhein/Ruhr-Leiter Frank Bach zum Frühstück verabredet, und wir waren superpüntlich. Es waren aber 6 Stunden, die wohl keiner von uns vergessen wird. In Berlin strömender Regen, im ehemaligen Osten Orkanböhen, im Westen wieder Regen und in Wuppertal die Krönung, Schnee. Dann der nächste Schock. Gerade in Wuppertal angekommen, machte das Wohnmobil schlapp. Zündkabel gerissen, ab in die Werkstatt. In der Zwischenzeit bin ich mit Carsten Billerbeck, dem Rhein/Ruhr-Leiter aus Köln, zum Bahnhof gefahren um mich mir Erhard Knorr, Schriftführer der Schwebenden Jonge's, zu treffen. Es war ein tolles Wiedersehen. Dann ging es zu Hertie, Frühstück. Endlich was im Magen. Der Abteilungsleiter des Hertie-Restaurants kam gleich an unseren Tisch, als er erkannte, daß wir aus Berlin kommen. Aber viel Zeit blieb nicht, wir mußten ja noch nach Dortmund. Um 11.00 Uhr ging es los. Auf zum Masters. Wir fuhren mit zwei Wagen, denn mittlerweile war das Wohnmobil wieder fit.

Um 12.30 Uhr trafen wir uns vor der Westfalenhalle mit unseren Mitgliedern Jürgen Purckhardt, W. Heinrich und Frau, Th. Heitheier, Peer Friedberg und Bruder. Dann ging es in die Halle. Hertha hatte das Eröffnungsspiel gegen Köln. Als wir in unserem Block ankamen, staunte man nicht schlecht. Ca. 200 Hertha-Fans waren auch noch in den Besitz von Karten gekommen. Erstes Spiel, erster Punkt. 3:3 gegen Köln. Ehrlich gesagt, wir hätten gewinnen müssen. Nun gut, die Stimmung war super im Hertha Block. Dann das nächste Spiel gegen Bayer Leverkusen. Leider verlor Hertha trotz toller Leistung 3:4. Trotzdem war die Chance das Halbfinale zu erreichen noch da. So machte man sich frohen Mutes auf den Weg zurück nach Wuppertal, wo man gegen 19.00 Uhr im Vereinslokal der 'Schwebenden Jonge's' eintraf. Nachdem kurze Zeit später auch ca. 10 Mitglieder des Wuppertaler Fan-Clubs eintrafen, ging es langsam los mit der Party. Nachdem viel gegessen und ebenso viel getrunken wurde, gingen wir gegen ca. 23.00 Uhr alle zusammen in eine Wuppertaler Diskothek. Es hat allen einen Riesenspaß bereitet. Leider weiß ich nicht mehr genau wann wir gegangen sind. Wir fuhren zur Familie Bach nach Hause, um wenigstens eine kleine Mütze voll Schlaf zu bekommen. Wo sollen 8 Leute plus Familie Bach schlafen ? Also wurde aufgeteilt auf's Wohnmobil, ein Bett und einem Teppich. War auch egal. Ich glaube wir waren alle so kaputt, daß wir auch übereinander geschlafen hätten. Sonntag früh, 11.00 Uhr wurde geweckt. Kurz duschen, frühstücken und erneut nach Dortmund. An dieser Stelle nochmal ein ganz herzliches Dankschön an die Familie Bach für soviel Gastfreundlichkeit, wie man sie selten erlebt hat. Das Frühstück absolut toll. Für jeden Geschmack etwas dabei. Nochmals vielen Dank. Leider hatten wir diesmal andere Blockkarten als am Samstag, doch nach kurzem Gespräch mit den Ordnern durften wir trotzdem in den Hertha-Block. Was heißt Hertha-Block ? Diesmal saßen Hamburger, Kölner, Dortmunder und Herthaner in einem Block. Tolle Sache, so gehts auch. Dann hieß es Daumen drücken. Leverkusen mußte Köln schlagen, damit Hertha noch Chancen auf's Halbfinale hat. Aber was machen die Pillendreher ? Verhelfen mit einer dermaßen offentsichtlichen Arbeitsverweigerung dem 1.FC Köln zum Einzug in das Halbfinale, daß es beim Spiel Werder Bremen - Hertha BSC nur noch um die goldene Ananas ging. Aber unsere Jungs gaben nochmal alles. Tolle Einstellung. Nach dem verdienten und versöhnlichen 3:3 fuhren wir dann vorzeitig nach Berlin zurück. Uns ist wirklich die Lust vergangen den weiteren Verlauf des Turniers zu verfolgen. Gegen 21:00 Uhr waren wir wieder in Berlin. Fazit: Wir hatten zwei tolle Tage in Wuppertal und Dortmund. Es wurde viel gefeiert und viel gelacht. Kontakte neu aufgebaut und Kontakte intensiviert. An dieser Stelle noch viele Grüße an die Mitglieder der Hertha-Freunde '92, die ebenfalls in Dortmund waren: Erik Putzig und Werner Kienle mit Sohn, sowie an unsere Mitglieder in Rhein/Ruhr und an unsere Wuppertaler Freunde.







Diese Seiten wurden mit dem "Online-Magazin-Generator" erstellt. "Online-Magazin-Generator" ist ein Produkt der Verlag Harald Voß, Software-Entwicklung.
© 1999, 2006 Verlag Harald Voß