(von Harald Frehe) Stimmung auch ohne Ehrengäste

Mißverständnisse sind dazu da, um ausgeräumt zu werden... dachte der Hertha-Freund - und irrte sich gewaltig.

So war eine eigentlich inoffizielle Angelegenheit zwischen einigen Spielern und dem Hertha-Freunde-Vorsitzenden Marco Lutz Ursache dafür, daß das reichhaltige Buffet bei der Weihnachtsfeier am 27. November noch etwas weniger dezimiert wurde, weil einige Ehrengäste der Einladung des Vereins nicht gefolgt waren.

Aber da zu diesem Zeitpunkt der Verlauf der folgenden Hertha BSC-Mitgliederversammlung noch nicht erahnt werden konnte, ließen sich die Hertha-Freunde nicht erschüttern und feierten mit mehr als 60 Gästen ihr einjähriges Bestehen.

Natürlich gibt es für den einen oder anderen immer etwas zu beanstanden, aber im allgemeinen kann man wohl feststellen, daß im "State Street" eine gute Stimmung herrschte. Wer bei der Tombola eine Niete "zuviel" erwischte, glich dies mit einem schnellen Bier aus

und Siggis Partyservice hatte mit dem angelieferten Buffet für eine gute Grundlage gesorgt.

Zeitweilig kam noch einmal echte Pokalstimmung auf, wenn der "Original-Chemnitz-Hit" von Frank Zander ertönte. So mancher wurde dann mit wehmütigem Blick ertappt, während die Menge feuerzeugschwenkend "nur nach Hause geh'n wir nicht" anstimmte.

Nach Hause ging es dann doch irgendwann, für den einen etwas später als für andere, wobei die auswärtigen Gäste sichtlich durch die lange An- und Heimfahrt im Stehvermögen beeinträchtigt waren. Umso schöner war es, daß so viele der auswärtigen Hertha-Freunde sich diese Feier nicht entgehen ließen.

Die umfangreiche Tombola war sicher ein Höhepunkt des Abends, wenn sich auch der Ablauf als sehr lang herausstellte. Allen Helfern und Sponsoren (viele Tombolapreise wurden gespendet) sei hier noch einmal herzlich Dank gesagt !