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Eine tolle Hafenrundfahrt

(von Kai Lehmann)

Der Kieler Hafen - Foto: Kai Lehmann

Wieder einmal stand die 1. Runde des DFB-Vereinspokals auf der Tagesordnung. Nachdem wir in den vergangenen Jahren dort nicht so besonders erfolgreich gewesen waren, hatte man sich dieses Mal die Verlautbarungen des Vereins im Vorfeld besonders gut gemerkt: Dass der DFB-Pokal der kürzeste Weg in den internationalen Wettbewerb sei, und dass man diesmal extra einen Trainer verpflichtet habe, der gerade in diesem Wettbewerb schon ein paar Titel aufzuweisen hat - da sollte doch eigentlich nichts schief gehen. Wie es die Auslosung so wollte, war Hertha BSC zu Gast beim Tabellenletzten der Regionalliga Nord, Holstein Kiel.

Nach einer kurzen Nacht (drei Stunden Schlaf - ich hatte bis 21 Uhr des Vortages noch eine Inventur) ging es gegen 4 Uhr morgens am Sonntag vom Bahnhof Zoo mit dem Regionalexpress Richtung Rostock. Mit dabei war auch Joachim samt Anhang. Nach zweimal Umsteigen in Bad Kleinen und Lübeck kamen wir gegen 9 Uhr in Kiel an. Für 6 € pro Person (Wochenendticket zu fünft) nimmt man auch diese Fahrzeit mal in Kauf. Noch kurz die Utensilien im Schließfach am Bahnhof verstaut, ging es Richtung Hafen. Dort gab es erst einmal ein gutes Frühstück zum Wachwerden. Anschließend genossen wir die schöne und interessante Hafenrundfahrt (Sitzplatz: 8 €), um danach im Eiltempo mit dem Taxi zum Stadion zu düsen, wo wir einen sehr gut gefüllten stimmungsvollen Hertha-Block vorfanden. Etwa 2000 Fans waren aus Berlin angereist, um ihre Hertha zu unterstützen.

Das Stadion - Foto: Kai Lehmann

Das Spiel selbst erinnerte mich leider an unser erstes Heimspiel in dieser Saison gegen den VfB Stuttgart (1:1). Passend auch das Ergebnis. Aber wenn man die nötige Einstellung (gerade im Pokal!) vermissen lässt, dann steht es eben auch nach zwei Stunden immer noch 1:1 gegen den letzten der Regionalliga Nord - und das für 10 € (Stehplatz). Nur mit spielerischen Mitteln (manchmal zu sehen) geht es halt nicht. Doch dann gab es ja noch als Krönung des Ganzen das Elfmeterschießen! Sollte man vielleicht im Training einmal üben...

Gefrustet ging es gegen 18 Uhr wieder zurück (einmal umsteigen in Schwerin) und um 23 Uhr war ich dann wieder zu Hause. Die Hafenrundfahrt hat Spaß gemacht - leider nur die. Da hilft auch die Erkenntnis, dass wir Holstein Kiel 1930 im Endspiel um die Deutsche Meisterschaft mit 5:4 schon einmal besiegt haben, nur bedingt weiter!







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