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Verlag Harald Voß
Hertha BSC und 1.FC Union - Dampferfahrt

(von Marco Lutz)

Am 14. August trafen Hertha BSC und der 1.FC Union in einem Solidaritätsspiel in der Alten Försterei aufeinander und trennten sich dabei 3:3 Unentschieden. Nach dem Freundschaftsspiel stand abends der nächste Höhepunkt auf dem Programm. Ab 19.00 Uhr sollte es mit der 'MS Astor' auf hohe See gehen. Bei solch einem Ereignis dürfen die Hertha-Freunde '92 natürlich auch nicht fehlen. Gegen 18.45 Uhr trafen sich 15 Hertha-Freunde vor der Anlegestelle in Berlin-Tegel. Mit ca. einer halben Stunde Verspätung ging es dann los. An Bord natürlich auch Spieler beider Mannschaften, Fans aus beiden Lagern und Präsidiums- mitglieder der Traditionsvereine. Unter den ca. 150 Passagieren auch Union-Trainer Frank Pagelsdorf, der sich gegenüber dem 'Hertha-Freund' zu dieser Aktion einmal äußern wollte: "Ich finde diese Aktionen einfach toll. Erstmal, daß Hertha BSC sein Meisterschaftsspiel gegen Homburg für uns verlegt hat, und die Verbindung bzw. Freundschaft zwischen den Union- und Hertha-Fans. Es gibt nicht viele Vereine, wo die Fans so eine tiefe Freundschaft haben." Ein Gast fühlte sich besonders wohl zwischen den vielen Unionern und Herthanern. Karsten Heine, Co-Trainer von Hertha BSC und früher jahrelang aktiv bei Union. K.Heine: "Ich finde es einmalig, daß die Fans so zusammenhalten." M.Lutz: "Hast Du noch Verbindung zu Union ?" K.Heine: "Ja, natürlich. Meine beiden Söhne spielen bei Union. Leider bleibt mir persönlich durch meine Tätigkeit bei Hertha wenig Zeit für Besuche. Wenn, dann beschränkt es sich auf die Amateurspiele beider Vereine gegeneinander."

Die Zeit war sehr kurzweilig und es wurde viel gesungen und erzählt. An dieser Stelle ein Dank an Pepe Mager für die Organisation dieser Dampferfahrt.

Am Rande der Dampferfahrt führte der 'Hertha-Freund' noch ein Interview mit Thomas Richter, Neuzugang vom 1.FC Kaiserslautern.

Thomas, wie war Dein Kontakt in Kaiserslautern zu den Fans ?

Super. Wir hatten dadurch, daß es in Kaiserslautern sehr familiär zuging, sehr guten Kontakt zu den Fans. Es war z.B. immer so, daß bei Weinfesten in Kaiserslautern oder Umgebung immer Spieler von uns da waren, ebenso wie bei Weihnachtsfeiern der Fan-Clubs.

Wie siehst Du diesen Aktion ?

Ich finde diese Dampferfahrt sehr positiv. Nicht nur für den Kontakt zwischen den Fans, sondern auch zwischen Fans und Mannschaften. Wir brauchen die Fans und sind ja vielleicht auch irgendwo Vorbilder für sie, also wollen sie auch Kontakt mit uns.

Nun zum Sportlichen. Hast Du Dich gut eingelebt ?

Ja, sehr gut. Auch weil meine Freundin endlich in Berlin ist.

Wie schätzt Du Deine bisherige Leistung ein ?

Ich weiß, sie war noch nicht so gut. Ich kann noch mehr, und werde es auch zeigen. Mir fehlt noch ein bißchen die Kraft und dadurch, daß bei Hertha vier Schlüsselpositionen neu besetzt wurden, fehlt es noch am Spielverständnis, im Gegensatz z.B. zum VfL Bochum wo nur ein Weggang zu verzeichnen ist.

Deine persönliche Zielsetzung ?

Ich bin mit Sicherheit nicht nach Berlin gekommen, um Mittelklasse zu bieten. Ich will mit Hertha aufsteigen, nichts anderes.

Das wollen wir auch. Danke Thomas, und weiterhin alles Gute bei Hertha.







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