anzeige Das Löwen Kompendium - die große Statistik über den Fußball im TSV München von 1860 - jetzt neu erschienen im Verlag Harald Voß
anzeige Friedrichskooger Ansichten - Ein fotografischer Rundgang durch die Gemeinde mit ihren drei Kögen Kaiserin-Auguste-Viktoria-Koog, Friedrichskoog und Dieksanderkoog - erschienen im Verlag Harald Voß
Verlag Harald Voß
Vorwort

Auch der Hertha-Freund befindet sich nicht im luftleeren Raum, und so hatten wir in den vergangenen Tagen wer weiß was anderes im Kopf, als die vorliegende Ausgabe des Hertha-Freund fertigzustellen.

Auch für die Austragung der Fußballspiele hatten die schrecklichen Ereignisse in New York und Washington teilweise gravierende Auswirkungen. Unser UEFA-Pokal-Spiel in Belgien wurde abgesagt, nachdem noch am Tag des Anschlags selbst die Campions-League Begegnungen stattgefunden hatten. Der Europäische Fußballverband hat dafür viel Kritik einstecken müssen, dass er die Spiele nicht sofort abgesagt hat. Natürlich steht einem bei solchen Ereignissen nicht unbedingt der Sinn nach Fußball, allerdings muss man dabei auch an die vielen Auswärtsfans denken, die sich größtenteils bereits vor Ort befanden und meist noch gar nichts von den Vorfällen erfahren hatten. Sollte man die jetzt einfach so nach Hause schicken? Unter diesem Gesichtspunkt kann man die Entscheidung der UEFA durchaus nachvollziehen, die Spiele am Dienstagabend auszutragen und erst die am Mittwoch bzw. Donnerstag abzusagen.

Auch sollte man den Gewalttätern nicht unbedingt die Genugtuung geben, das gesellschaftliche Leben über Wochen und Monate lahmzulegen. So fanden denn die Bundesligaspiele am darauffolgenden Wochenende statt, wenn auch in etwas bedrückter Stimmung. Kein "Nur nach Hause" schallte durch das Stadion und zu Beginn des Spieles gab es eine Schweigeminute. Man merkte dem Publikum die Mitgenommenheit förmlich an, Fußball rückte an diesem Tag etwas in den Hintergrund. Auch während des Spiels gab es keine blöden Anfeuerungsrufe des Stadionsprechers mehr, keinem wurde bei jeder Parade mitgeteilt, wie unser Torwart heißt und auch kein "das geht noch lauter" war zu hören. Auch keine Statistiken à la "36 Ballkontakte in den ersten 17 Minuten - Top in der Liga" wurden eingeblendet - eigentlich schon traurig, dass es eines solchen Anlasses bedarf, damit man ein Spiel wieder ohne diesen Firlefanz sehen kann!

Sportlich setzte sich der Fehlstart trotz einiger Lichtblicke im UEFA-Pokal fort. So langsam gerät nicht nur das offizielle Vereinsziel "Champios-League-Qualifikation" (Platz 3) in Gefahr, sondern muss man schon an andere Regionen denken. Nun ist die Saison freilich noch lang, noch ist alles machbar, aber es zeigt sich doch, dass die Probleme wie im Vorjahr wieder in der Abwehr zu suchen sind. Dabei hat man doch "extra die Offensive verstärkt, damit der Gegner gar nicht mehr bis zur Abwehr vordringt". Vielleicht wäre auch eine allgemein etwas defensivere Spielweise das eine oder andere Mal etwas angebrachter. Das Ganze immer wieder nur mit "individuellen Fehlern" zu entschuldigen, reicht nicht. Das hören wir jetzt schon eine ganze Weile, ohne dass sich etwas ändert.

Wir verbleiben wie immer mit einem kräftigen Ha Ho He - Hertha BSC!







Diese Seiten wurden mit dem "Online-Magazin-Generator" erstellt. "Online-Magazin-Generator" ist ein Produkt der Verlag Harald Voß, Software-Entwicklung.
© 1999, 2006 Verlag Harald Voß