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Verlag Harald Voß
Damen weiter unerwünscht?

(von Harald Frehe)

Winterpause ade, endlich wieder "richtiger" Fußball im Olympiastadion! Also auf zum Spiel Hertha - Wolfsburg! Wie immer erscheint man zeitig an den Kassen, dementsprechend ist auch keine Schlange in Sicht! Keine Schlange? Doch! Eine kleine verwegene Schlange von höchstens 20 Frauen hält sich doch standhaft, während an den umliegenden 12 Kassen alle männlichen Begleiter ohne Wartezeit die Eingänge passieren können! Nun könnte man ja meinen, es liegt in der Natur der Frauen, dass sie sich gerne versammeln und noch ein Pläuschchen halten!

Aber weit gefehlt! Offensichtlich hat der Ordnungsdienst am Olympiastadion - mal wieder - alle guten Vorsätze vergessen (oder in der Winterpause gelassen). Mehrfach wurde in den letzten zwei Jahren die mangelnde Ausstattung der Ordnungskräfte mit weiblichen Kontrolleuren beanstandet. Hertha BSC versprach mehrfach Abhilfe zu schaffen.

Bei den Versprechen ist es anscheinend geblieben. Man fühlt sich mittlerweile mehr als veralbert, wenn man nach temporären organisatorischen Verbesserungen an der Kasse erscheint und es sieht aus wie - siehe oben! Und dann - ebenfalls zum wiederholten Male - die Krönung des Ganzen. Nach dem Durchschreiten des Kasseneinganges stehen schon säuberlich sortiert jeweils ein weiblicher und ein männlicher Kontrolleur an den Eingängen um die Karten zu entwerten. Vor den Eingängen dagegen ein Verhältnis Männlein : Weiblein von 16:2. Den Ordnungsdienst auf diesen Unsinn hinweisen? Na klar! Aber die dämlichen Antworten werde ich mir beim nächsten Mal nicht mehr anhören, sie sind es auch nicht wert hier wiedergegeben zu werden!

Die Verantwortlichen sollten aber mal nachprüfen, dass inzwischen mehr als ein paar Frauen zu den Hertha-Fans gehören. Und auch diese haben das Recht behandelt zu werden wie alle anderen Stadionbesucher: als Kunde! Bis zu den Ordnungskräften hat sich das mit Sicherheit noch nicht herumgesprochen! Der Spaß am Stadionbesuch kann so jedenfalls so manchem Besucher genommen werden - und nicht nur den weiblichen!







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