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Herthas Spieler in der Nationalelf

(von Harald Tragmann)

Herthaner in der deutschen Nationalelf - über 20 Jahre hat der Hertha-Fan darauf warten müssen. Und dabei reicht die Geschichte der Herthaner im deutschen Nationalteam bis in das Jahr 1909 zurück und beinhaltet auch bereits zwei Welt- und eine Europameisterschaft. Die zweite Europameisterschaft, bei der gleich drei Herthaner mit von der Partie sein werden, folgt ab dem 10. Juni 2000. An das letzte große Turnierspiel mit Beteiligung eines Herthaners erinnern wir uns nur sehr ungern, denn das Desaster von Cordoba gegen Österreich während der Weltmeisterschaft in Argentinien 1978 hat wohl keiner mehr in guter Erinnerung. Das war dann auch der letzte Auftritt des Berliner Rekordnationalspielers Erich Beer, der mit seinen 24 Einsätzen bis heute die interne Hertha-Hitliste der Nationalspieler anführt.

Am 14. Oktober 1998 war es dann soweit, Dariusz Wosz wurde in der 83. Minute beim EM-Qualifikationsspiel in Moldawien für Neu-Herthaner Beinlich eingewechselt und setzte nach mehr als zwanzigjähriger Pause die Geschichte der Herthaner im Nationaltrikot fort.

Vier Monate später folgte das Debüt von Michael Preetz. Während er beim allgemein schlechten Auftreten der deutschen Mannschaft gegen die USA nicht glänzen konnte, erzielte er drei Tage später im Spiel gegen Kolumbien bereits zwei Tore.

Beim 0:4 gegen Brasilien standen dann mit Wosz und Preetz zwei Herthaner von Beginn an im Team, was zuletzt am 11. Oktober 1975 der Fall gewesen war, als Erich Beer und Erwin Kostedde in der EM-Qualifikation gegen Griechenland für Deutschland starteten.

Inzwischen stießen auch noch Deutschlands vielversprechendster Nachwuchsfußballer Sebastian Deisler und Marko Rehmer hinzu. Wenn man Neu-Herthaner Stefan Beinlich hinzuzählt, dann stünden in der kommenden Saison fünf Herthaner im Dienst des A-Nationalteams. Vielversprechender Nachwuchs wartet schon mit Kai Michalke, Andreas Schmidt und Michael Hartmann.

Am 26. April 2000 standen dann gegen die Schweiz mit Rehmer, Preetz und Wosz erstmals drei Herthaner vom Anpfiff an im Team, so meinte es jedenfalls die Presse.

Bezogen auf Bundesligazeiten hat sie damit auch recht, doch in früheren Jahren, nämlich am 24. Mai 1931, standen mit Torwart Paul Gehlhaar, Ernst Müller und Hertha-Legende Hanne Sobek ebenfalls drei Herthaner nicht nur von Beginn an, sondern sogar über 90 Minuten im deutschen Team.

Doch nun schauen wir erst einmal zu unseren Nachbarn nach Holland und Belgien, um zu sehen, wie unsere neuen Nationalspieler bei der EM abschneiden werden.

Nachdem Bernd Patzke bereits den 3. Platz bei der WM in Mexiko erreicht hatte und Erich Beer Vizeeuropameister 1976 wurde, wollen wir hoffen, dass diesmal ein Titel herausspringt.







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