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"Auswärtsflug" nach Mailand

Auswärtstrip zum Champions-League-Spiel AC Mailand - Hertha BSC am 28. September 1999 (von Kai Lehmann)

Hertha in der Champions-League gegen den AC Mailand. Keine Frage, da wollte ich dabei sein!

Am Spieltag gegen 12:00 Uhr kamen wir mit einem Flieger der holländischen Fluggesellschaft Transavia, aus Schönefeld kommend, in Mailand an. Von dort aus war es noch einmal eine Stunde mit dem Bus in die Innenstadt. Gut fünf Stunden Zeit, sich kulturell weiterzubilden und sich Mailand anzuschauen.

Für mich als "Reiseverrückten" war das natürlich hochinteressant. Auch meine drei Begleiter, Bert, Nicole und Michael H., waren von der Innenstadt angetan. Obwohl Bert zuerst noch etwas Ärger mit seiner Kreditkarte hatte - die wurde von der Bank nämlich eingezogen - drückte das unsere Stimmung nicht im geringsten.

Wie es sich gehört, bzw. wie es das Klischee gebietet, bestellten wir erst einmal eine große Familienpizza zusammen mit einer Flasche Wein und Eis als Nachspeise!

Frisch gestärkt ging es dann in die Einkaufspassage und zum Mailänder Dom. Dort kam man sich vor, wie am Kudamm nach einem Hertha-Spiel. Wir trafen nicht nur weitere Hertha-Freunde (Bernd, Michael W. Joachim, Ralf, Patrick, Thomas), sondern mehrere hundert weitere Hertha-Fans, die den Platz vor dem Dom zu einem großen blau-weißen "Partyzelt" umfunktionierten. Jeder Fanclub ließ sich mit samt seiner Flagge (Banner) vor einer Statue direkt am Dom ablichten. Ein Teil von uns schaute sich den Dom von innen und von oben aus an. Danach zog ich alleine durch Mailand um noch die berühmte Burg zu besichtigen.

Gegen 18:30 Uhr ging es dann mit dem Bus zum Stadion. Leider - man kann auch sagen natürlich - kamen wir noch in den Feierabendstau, worauf einige im Bus etwas die Nerven verloren und die ganze Zeit nur noch rummeckerten (sehr nervig!) und wir erst gegen 20:00 Uhr im Stadion waren. Bei so einem Highlight in der Fankarriere wollte man natürlich etwas früher da sein! Dazu kamen noch die zeitraubenden Kontrollen vor unserem Block. Verboten waren u.a. Feuerzeuge, Deosprays und natürlich auch Fahnenstangen aller Art...

Das Spiel entschädigte dann allerdings den ganzen Aufwand an Zeit und Geld, den man dafür in Kauf genommen hatte. Wie man mit mannschaftlicher Geschlossenheit, Kampfgeist (fair) und nimmermüdem Einsatz (100%) gegen eine technisch und spielerisch gute Mailänder Mannschaft bestehen kann, zeigt dieses Spiel und der verdiente Punkt.

Ebensolchen Einsatz bewies auch vor, während und nach dem Spiel unser mit 1500 bis 2000 angereisten Fans gut gefüllter Fanblock. Wir brauchten uns hinter den Tifosi keineswegs zu verstecken. Auch bei uns herrschten "italienische Verhältnisse".

Ziemlich fertig ging es dann gegen 23:45 Uhr zum Flughafen, wo unsere Maschine kurz nach ein Uhr zurück nach Berlin flog. Um 4:00 Uhr war ich zu Hause im Bett, um 9:00 Uhr war ich bereits wieder unterwegs zu meinem Arbeitsplatz! Aber diese Auswärtsfahrt (-flug) hatte sich in jeder Hinsicht gelohnt!







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