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Die Lage in der Bundesliga

(von Harald Tragmann)

Dreimal zu Hause gesiegt und dreimal auswärts verloren, so lautet die kurze Zusammenfassung der ersten sechs Spiele dieser Saison.

Erfreulich daran ist, dass wir mit neun Punkten nach diesen sechs Spielen schon wesentlich weiter sind als in der abgelaufenen Saison, viel wichtiger ist es aber zu sehen, dass die Mannschaft spielerisch besser geworden und gefestigter ist, wenn es auch noch einige Mängel zu beheben gilt.

Nach dem 1:1 gegen den FC Barcelona im letzten Vorbereitungsspiel war schon zu erkennen, dass sich einiges in der Mannschaft verbessert hatte. Dariusz Wosz und René Tretschok haben dabei wesentlich zur spielerischen Steigerung beigetragen.

Zum Auftaktspiel gegen Bremen gab es gleich, wie vom Trainer und den Fans gefordert, einen zwar knappen, aber dennoch verdienten Sieg. Torschütze war wieder einmal Goalgetter Michael Preetz zum 1:0 in der 54. Minute.

Entsprechend gestärkt nahm man sich viel für das Auswärtsspiel in Dortmund vor, doch erneut musste man feststellen, dass die Borussia zu Hause nicht so einfach zu besiegen ist.

Hertha begann zwar erfrischend offensiv, musste sich jedoch durch individuelle Abwehrfehler am Ende mit 0:3 geschlagen geben.

Im zweiten Heimspiel folgte dann der zweite Sieg. Gegen Schalke zeigte sich Hertha zwar nicht von ihrer besten Seite, doch durch Rekdals Elfmeter in der 66. Minute und Tretschoks erstes Tor zehn Minuten später gewann Hertha mit 2:0 und konnte den vierten Tabellenplatz belegen.

Mit sechs Punkten im Rücken ging es auf den Betzenberg, wo man sich eigentlich nicht allzu viel Hoffnungen auf einen Punktgewinn machte und mit einem Unentschieden wäre man sicher mehr als zufrieden gewesen. Doch nach Spielende waren alle sogar ein wenig traurig, denn bereits nach 36 Sekunden brachte Sixten Veit die Blau-Weißen in Führung und auch wenn Marschall bereits vier Minuten später den Ausgleich erzielte, so bestimmte Hertha dennoch weiter das Spiel und in der letzten Minute vor der Pause konnte Andreas Thom mit einem herrlichen Schuss das 2:1 erzielen.

Als Pal Dardai acht Minuten nach Wiederanpfiff sogar das 3:1 erzielte, war man dem Sieg auf dem Betzenberg näher denn je, aber wie schwer es ist, bei den roten Teufeln einen Vorsprung über die Zeit zu bringen, ist auch bekannt und spätestens nach Marschalls schönem Fallrückzieher zum 2:3 in der 68. Minute begann erneut das Zittern. Nur vier Minuten später gab es einen Foulelfmeter für Lautern, den Schjönberg zum 3:3-Ausgleich verwandelte und eben jener Schjönberg sorgte auch acht Minuten vor Schluss für den 4:3-Endstand der Lauterer.

Doch die Moral der Herthaner ließ sich nicht brechen, auch nicht als Yang im nächsten Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt nach 13 Minuten das 1:0 für die Mainstädter erzielte. Wieder war es Preetz, der 14 Minuten später für den Ausgleich sorgte und zehn Minuten nach dem Wechsel sogar noch das 2:1 erzielte. Tragische Figur dieser Partie war Alphonse Tchami, der zwar kämpfte, aber vor dem Tor versagte. Bis zur 81. Minute, als er zusammen mit Kutschera in eine Thom-Flanke rutschte und so den 3:1-Endstand erzielte.

Nach dem grandiosen Auswärtssieg im Pokal bei Bayer Leverkusen wollten die Herthaner nun auch in der Liga erstmals auswärts punkten. Doch die Münchner Löwen stehen in dieser Saison so gut da wie lange nicht mehr und so begann das Spiel mit einem Blitztor für 1860 München nach etwas über einer Minute. Zwanzig Minuten lang sahen die Herthaner gar nicht so gut aus, konnten dann jedoch über den Kampf zum Spiel kommen und bestimmten dieses sogar die letzten 25 Minuten der ersten Halbzeit.

Zur Pause konnte man dann Hoffnung schöpfen, dass das Spiel noch gedreht werden könnte, doch alle Hoffnung verging, als die Löwen gleich in der ersten Minute der zweiten Hälfte das 2:0 erzielten. Von diesem Schreck erholten sich die Herthaner nicht mehr und es blieb bei diesem Spielstand.

So sollte das nächste Heimspiel gegen Mönchengladbach erneut gewonnen werden, denn danach heißt es zweimal hintereinander auswärts antreten zu müssen.







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