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Verlag Harald Voß
Weihnachts- und Jubiläumsfeier 1995

(von Carola Schmalor)

Es begann damit, daß ein Großteil der Hertha-Freunde'92 in Anzügen bzw. Abendkleidern im Stadion saß und etwas gefrostet (und gefrustet) das Spiel der Hertha BSC gegen den VfL Wolfsburg verfolgte. Anfänglich sah es so aus, als würde Wolfsburg mit einer dicken Packung nach Hause geschickt, aber es kam mal wieder anders.

Na ja, wir beschlossen, uns über den Punkt zu freuen und stürzten uns in U-Bahnen und andere Verkehrsmittel, um rechtzeitig in das DAG-Haus an der Blissestr. zu gelangen. Dort fanden wir mit der Zillestube einen liebevoll und sehr gemütlich eingerichteten Festraum für unsere Weihnachtsfeier. Einige Neugierige stürzten sich gleich in den Nebenraum, um das reichhaltige Büffet zu bestaunen, das dort für uns gerichtet war. Zufrieden verteilte man sich sodann um die Bar, um mit einigen Bierchen den festlichen Abend einzuläuten. Unser Vorsitzender, Marco Lutz, entriß dann dem engagierten DJ das Mikrofon, um die zahlreich erschienenen Gäste zu begrüßen. Sehr erfreut durften wir dieses Jahr feststellen, daß ein großer Teil unserer geladenen Ehrengäste der Einladung gefolgt war.

Als da waren: Die Spieler Jens Adler, Frank Süß und Andreas Schmidt. Des weiteren freuten wir uns über den Besuch von Karsten Heine, Manfred Zemaitat, Carl-Heinz Rühl, Ralf Achenbach, Michael Brodhuhn, Klaus Fährmann und Lothar Graf. Außerdem waren der HFC durch die Herren Spittel und Müller, der FCB durch Lutz Bartels sowie das Autohaus Nissan mit Herrn Huth und das Hertha-Echo durch Manne Sangel vertreten. Selbstverständlich bedankte sich Marco noch einmal bei unseren zahlreichen Sponsoren, die unsere traditionelle Weihnachtstombola unterstützt hatten. Alsdann begann der Sturm aufs Büfett, wobei wir uns alle einig waren, daß das

Essen nicht nur reichlich bemessen, sondern auch extrem lecker war.

Wir hielten uns allerdings bewußt beweglich, weil nicht nur die vom DJ präsentierte Musik lockte, sondern auch jeder darauf bedacht war, rechtzeitig für DM 5,-- ein paar Gewinnerlose für die Tombola zu ergattern. Es waren zwar 5 Lose pro Gast garantiert, aber wer zu spät kommt, den bestraft das Leben! Und nach den Erfahrungen der letzten Weihnachtsfeiern lohnte es sich gewiß, bei der Tombola mitzuhalten. Leider waren die Preise dieses Mal nicht vorher zu bestaunen, was aber dem Run auf die Lose keinen Abbruch tat.

Sollte sich der eine oder andere beim Eintritt darüber gewundert haben, daß die sonst üblichen kleinen Präsente für die Dame und den Herrn dieses Mal entfielen, so wurde er nun von Harald Frehe, der den DJ ein weiteres Mal um sein Mikrofon erleichterte, aufgeklärt: Das Präsent wäre dieses Mal etwas größer ausgefallen, bitte Blicke Richtung Tanzfläche richten! Herein trat der Weihnachtsmann mit Bart und rotem Mäntelchen, aber doch ohne großen Sack, aus dem nun Geschenke gefallen wären!? Aber die Damen kamen doch auf ihre Kosten. Der DJ legte eine heiße Scheibe auf, und dem Weihnachtsmann fielen so nach und nach die Kleidungsstücke herunter, bis er letzten Endes vor uns stand, außer der Uhr am Handgelenk nur noch ein Hütchen bei sich, das er abwechselnd vor und hinter sich schwenkte. Alsbald trat er dann die Flucht vor den vielen Damen im Raume an und machte einem reizenden blonden Engelein Platz, das an den Tischen Süßigkeiten verteilte, bevor es nach und nach auch die Kleidung verlor und auf verschiedenen Knien Platz nahm, damit sich die Herren von der Echtheit eines Weihnachtsengels überzeugen konnten. Als die Herren sich von diesem Auftritt erholt hatten, mußten sie ran!

Zwischen den Bierchen war "Mumienschieben" angesagt. Neue Deutsche Welle, Techno, Rock 'n' Roll und andere Klänge lockten unwiderstehlich zur Tanzfläche. Die Hertha-Freunde und Ihre Gäste tobten sich erstmal stundenlang auf der Tanzfläche und an der Bar aus, wobei es natürlich auch zu heißen Diskussionen und netten Gesprächen kam, so daß auch unsere Gäste die Gelegenheit, Ihre Fans näher kennenzulernen nicht ungenutzt ließen.

So gegen Anbruch des neuen Tages wurde der Sturm auf die Tombola eröffnet und alle hatten die Chance, Ihre Lose gegen Preise einzutauschen. Als Hit lockte ein elektronischer Spielautomat, aber auch alle anderen Gewinner konnten zufrieden sein. Den Gewinner des Päckchens mit Waschpulver, Putzmittel und Weichspüler interviewen wir zum Thema Zufriedenheit separat!

Nachdem alle Beteiligten Ihre Gewinne verstaut hatten, konnte die Feier weitergehen,

bis so kurz vor Sonnenaufgang die Bar den Ausverkauf diverser Getränke melden mußte. Auch wollten wir unseren fleißigen Schankwirten die Chance auf eine Mütze Schlaf nicht ganz verwehren, so daß sich die Feier auflöste. Einige Hertha-Freunde sowie Gäste verabschiedeten sich in Richtung Matratze, ein hartnäckiger Rest entschwand ins Vereinslokal "Fasanenstübchen", wobei auch zwei der Spieler noch mitzogen, um ihre Stand- und Trinkfestigkeit unter Beweis zu stellen.

Vermutlich fiel es Karsten Heine beim vormittäglichen Training nicht schwer, festzustellen, welche Spieler uns noch so lange Gesellschaft geleistet hatten. Nichtsdestotrotz, als die letzten so gegen 7.00 Uhr morgens das Fasanenstübchen verließen, fühlte sich keiner fit genug, um Punkt 10.00 Uhr als Zuschauer dem Training zu folgen. Aber eines ist sicher: Wir sind bei der nächsten Weihnachtsfeier wieder dabei!

An dieser Stelle noch einmal Dank an unsere Organisatoren für das gelungene Fest!







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